Fakten
Skiunfälle bei Kindern bewegen sich auf Österreichs Pisten jährlich um die 8.000, wovon etwa 20% österreichische Kinder sind.
Besonders 12- bis 14-jährige Kinder sind eine große Risikogruppe, denn sie machen rund 50% der Gesamtzahl aus. Zu 40% sind Arm- und Beinbrüche die Unfallfolge, wobei jedes fünfte Kind mehr als sechs Wochen medizinische Betreuung benötigt.
Während sich die kleinen Kinder bei den einfachen Grundübungen verletzen, verunglücken die über 10-Jährigen bei schnellen Abfahrten und bei Sprüngen. Wie generell im Unfallgeschehen sind auch beim Skisport zu zwei Drittel Burschen in Unfälle involviert.
Je jünger das Kind, desto eher ist eine knöcherne Verletzung wahrscheinlich. Das durchschnittliche Alter der Tibiafraktur liegt bei 7,5 Jahren, das der Bandverletzungen des Knies bei 9,5 Jahren. Der Helm ist bei Anfängern ab den ersten Fahrten auf der Piste zu empfehlen.
Tipps
- Körperliche Vorbereitung auf die Wintersaison.
- Jährliche Überprüfung der Bindungseinstellung.
- Aufwärmen nach Lift-/Gondelfahrten.
- Pausen machen und Kinder nicht überfordern. Vor allem im Skiurlaub auch Alternativen zum Skifahren anbieten.
- Skihelm tragen.
Weitere Informationen: www.grosse-schuetzen-kleine.at
(Erstellt am 5.9.2004 | Zuletzt bearbeitet am 3.11.2004)