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Frühe Hilfen: Unterstützung für junge Familien

Die frühe Kindheit ist eine entscheidende Lebensphase, die die körperliche und seelische Gesundheit eines Kindes prägt. Um Familien mit kleinen Kindern insbesondere in belastenden Situationen zu unterstützen, werden seit 2015 in allen österreichischen Bundesländern regionale Frühe-Hilfen-Netzwerke aufgebaut.

Mittlerweile sind 23 regionale Netzwerke aktiv. Kinder- und Jugendärzte sind ein wichtiger Teil dieses multiprofessionellen Netzwerks, denn sie können Eltern über die Angebote informieren, Familien zuweisen und beratend mitwirken.

Frau Dr. Sabine Haas beschreibt die Aufgabe der Frühen Hilfen folgendermaßen: „Unter Frühe Hilfen wird in Österreich ein Gesamtkonzept von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung bzw. gezielten Frühintervention in der Schwangerschaft und frühen Kindheit verstanden, das die Ressourcen und Belastungen von Familien in spezifischen Lebenslagen berücksichtigt. Ein zentrales Element von Frühen Hilfen ist die bereichs- und berufsgruppenübergreifende Vernetzung von vielfältigen Ansätzen, Angeboten, Strukturen und Akteuren in allen relevanten Politik- und Praxisfeldern“. (Pädiatrie & Pädologie online 22. März 2017).

Frau Dr. Haas ist am Österreichischen Bundesinstitut für Gesundheitswesen (ÖBIG) im Geschäftsbereich ÖBIG der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) tätig und dort stellvertretende Leiterin der Abteilung Gesundheit und Gesellschaft sowie Leiterin des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen.

Kontakt-Infos zu den regionalen Netzwerken (anklickbare Karte): www.fruehehilfen.at

Quellen: Frühe Hilfen, Pädiatrie & Pädologie