Teenager überschätzen oft ihre Schwimmfähigkeit. Wer gut im Pool schwimmt, ist noch lange kein sicherer Schwimmer in anderen Gewässern. In Seen, Flüssen und im Meer können viele unbekannte Gefahren lauern - wie gefährliche Abhänge, starke Strömungen, schwer zu beurteilende Entfernungen und eingeschränkte Sichtverhältnisse. Eltern sollten sich und ihre heranwachsenden Kinder über möglichen Risiken informieren.
Jugendlichen sollte u. a. auch bewusst sein, dass Alkohol im Zusammenhang mit Badeausflügen äußerst gefährlich ist. Durch den Alkoholkonsum weiten sich die Blutgefäße, sodass der Körper besonders empfindlich bei dem plötzlichen Kontakt mit kaltem Wasser reagiert – selbst bei über 20 Grad Celsius Wassertemperatur - und rasch auskühlt. Darüber hinaus verringern sich die Muskelkraft und die Koordinationsfähigkeit, während die Risikofreudigkeit steigt. Selbst gute Schwimmer erschöpfen in alkoholisiertem Zustand schnell.
Für kleine Kinder kann jedes Wasser gefährlich werden. Hier reicht ein kleines Planschbecken, wenn Eltern ihr Kind kurz aus den Augen lassen.
2017 kamen der der Statistik Austria zufolge 33 Menschen durch Ertrinken ums Leben, darunter in der Altersgruppe der Zwei- bis Fünfjährigen drei Kinder, in der Altersgruppe der Fünf- bis Zehnjährigen zwei Kinder und bei den Fünfzehn- bis Zwanzigjährigen zwei junge Menschen.
Quelle: newswise, Safe Kids Worldwide, Statistik Austria