Mehr als jeder Fünfte hatte mindestens einmal pro Woche Kopfschmerzen.
Wichtig ist es, rechtzeitig mit dem Heranwachsenden zum Kinder- und Jugendarzt zu gehen, um einer Chronifizierung des Schmerzes vorzubeugen und zu erkennen, ob sich hinter den Kopfschmerzen möglicherweise eine ernste Erkrankung verbirgt.
Kopfschmerzen schränken die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit der Jugendlichen deutlich ein und führen zu Fehltagen in der Schule sowie zu weniger Unternehmungen mit Freunden. Mithilfe eines Kopfschmerztagebuchs können Eltern mit Jugendlichen herausfinden, was zu den Auslösern gehört: unausgewogener Lebensstil, Stress, Reizüberflutung, Perfektionismus, Mobbing, Angst und Einsamkeit gehören dazu.
Ruhe und ein abgedunkelter Raum können helfen
Ruhe und ein abgedunkelter Raum und evtl. etwas Pfefferminzöl auf den Schläfen können für Linderung sorgen. Das Erlernen von Entspannungstechniken ist für einige Teenager hilfreich. Für weiter anhaltende Kopfschmerzen kann eine medikamentöse Behandlung sinnvoll sein. Diese muss aber immer mit dem Facharzt abgesprochen werden.
Quelle: Pädiatrie & Pädologie