Eine Grazer Studie befasste sich deshalb damit, wie Kinder und Jugendliche ihre internetbasierte Gesundheitskompetenz selbst einschätzen und wie sie tatsächlich zu beurteilen ist.
14 Jugendliche in einer österreichischen Schule aus der Sekundarstufe nahmen teil. Die Schüler wurden gebeten, eine internetbasierte Suche zu einem gesundheitsbezogenen Problem durchzuführen. Browserverläufe und Screenshots aller Internetsuchen wurden gesammelt, gruppiert und analysiert. Die 14 Schüler öffneten insgesamt 85 Homepages, aber nur acht dieser Homepages wurden von zwei Experten (unabhängige Bewertung) anhand spezifischer Kriterien als gut oder seriös bewertet. Die Analyse ergab, dass die Schüler ihre eigene internetbasierte Gesundheitskompetenz als viel höher einschätzten, als sie tatsächlich war.
Die Autoren denken, dass eine gezielte Verbesserung der Gesundheitskompetenzen, z.B. in Form von Workshops, bei Jugendlichen sehr sinnvoll sein könnte und dringend erforderlich wäre.
Quelle: J Med Internet Res