Angeborene Herzrhythmusstörungen kommen zwar sehr selten vor, bleiben aber häufig unentdeckt und können u.U. lebensgefährlich sein. Unter anderem Kriegsspiele, bei denen besonders viel Adrenalin ausgeschüttet wird, begünstigen diese Unregelmäßigkeiten bei vorbelasteten Kindern anscheinend. Werden Heranwachsende bei einem PC-Spiel ohnmächtig, sollte dies ein auf Kardiologie spezialisierter Kinder- und Jugendarzt untersuchen. Dass Ohnmacht bei sportlichen Aktivitäten evtl. auf Rhythmusstörungen hinweisen kann, ist schon länger bekannt. Dass anstrengende Aktivitäten außerhalb des Wettkampfsports zu ähnlichen Effekten führen können, darauf sind Experten und Expertinnen nun aufmerksam geworden.
Kinder und Heranwachsende, bei denen Arrhythmien bekannt sind, sollten sich bei einem Facharzt für Kinder- und Jugendkardiologie beraten lassen. Der Mechanismus, wie Gaming Herzrhythmusstörungen auslöst, ist noch nicht vollständig geklärt. Körperliche Anstrengung, aber auch starke Emotionen können Unregelmäßigkeiten des Herzschlags auslösen. Studien haben bereits gezeigt, dass auch bei Videospielen z.B. mit Wettkampfcharakter sich der Puls beschleunigt.
Quellen: Heart Rhythm, Springermedizin.de