Frühgeborene – Babys, die mehr als 3 Wochen vor dem eigentlichen Geburtstermin geboren werden, – sind besonders anfällig für Schluckauf und können bis zu etwa 15 Minuten pro Tag mit Schluckauf verbringen. Sogar ungeborene Babys können schon einen Schluckauf im Mutterleib haben. Hält der Schluckauf länger an und hört nicht auf, sollten Eltern mit ihrem Kind zum Kinder- und Jugendarzt. Die genauen Ursachen des Schluckaufs sind noch nicht erforscht. Experten vermuten, dass es auch mit der Gehirnentwicklung zu tun haben könnte. Eine Theorie geht davon aus, dass Babys mit dem Schluckauf trainieren, ihre Atemmuskulatur zu kontrollieren.
Wenn sich der Magen beim Füttern mit Luft füllt, kann er auf das Zwerchfell drücken und Krämpfe verursachen, die einen Schluckauf auslösen. Kleine Pausen beim Füttern helfen dem Säugling, die Luft aufzustoßen, was einem Schluckauf vorbeugen kann, z.B. nach einer Menge von ca. 60 Millilitern. Wenn ein Baby gestillt wird, bietet sich auch der Wechsel zwischen den Brüsten an, um das Baby aufstoßen zu lassen. Das Saugen an einem Schnuller kann das Zwerchfell zu entspannen und den Schluckauf stoppen.
Quellen: Clin Neurophysiol., Science Focus, MedicalNewsToday