Der Pikser erschreckt die Kinder meist, sodass sie in der ersten Minute noch nicht aufnahmefähig sind und nur die Nähe der Eltern brauchen. Worte können hier sogar den gegenteiligen Effekt haben. So das Ergebnis einer kanadischen Studie. Dies kann zu einem „Dominoeffekt“ führen und die Kinder sogar noch mehr in Unruhe versetzen.
Die Forscher konnten in der Studie auch beobachten, dass Kinder, die vor der Spritze schon nervös waren, auch nach der Injektion ängstlicher reagierten. Die meisten Kinder hatten nach etwa zwei Minuten ihre Furcht verloren, aber bei etwa einem Viertel der kleinen Kinder blieb die Anspannung weiter bestehen. Strategien, Kinder das Gefühl einer Bedrohung zu nehmen, sind wichtig, da gerade im Alter zwischen 5 und 10 Jahren sich eine Spritzenangst entwickelt und verfestigt. Diese erschwert dann alle Behandlungen, die mit Spritzen zu tun haben, und lässt Impfungen zur unnötigen Qual werden.
Quellen: ScienceDaily/York University, Pain
