Typische Anzeichen für Zahnen sind Reizbarkeit, vermehrter Speichelfluss und Appetitlosigkeit. Zahnen führt zwar zu einem leichten Anstieg der Körpertemperatur, aber nicht zu Fieber. Dies belegt eine brasilianische Studie, die in „Pediatrics“ veröffentlicht wurde.
Beim Zahnen können Babys demnach weinerlich werden und erhöhte Temperatur bekommen, sie sabbern mehr und reiben an ihrem gereizten Zahnfleisch. Auch eine laufende Nase und – etwas seltener - Schlafstörungen, Hautausschläge und Durchfall und – in ganz seltenen Fällen - Erbrechen können den Zahndurchbruch begleiten. Doch Koliken und Krämpfe haben der Studie zufolge nichts mit Zahnen zu tun. Die Autoren raten Eltern, dass sie bei starken Beschwerden ihres Kindes zum Kinder- und Jugendarzt gehen sollten, da Zahnen dafür in der Regel nicht die Ursache ist.
Mit vier bis acht Monaten bahnen sich die ersten Zähne ihren Weg durch den Unterkiefer. Bis zum Alter von etwa drei Jahren sind schließlich bei den meisten Kindern alle Milchzähne vollständig durch das Zahnfleisch durchgebrochen.
Quelle: Paediatr. & Paedolog. Austria, Pediatrics